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Allerbeste Argumente für Geländereitende

Maren Diehl • 20. November 2021
Geländereiten ohne schlechtes Gewissen - Freude für Mensch und Pferd

Da ist nun das fertige Angebot "Allerbeste Argumente für Geländereitende":


Ein Kurs über vier Monate, mit fünf Online-Meetings, Audiodateien, Artikeln und Forschungsaufgaben. Das Ziel des Kurses ist, Menschen, die gerne mit ihrem Pferd, das das ebenso gerne macht, ins Gelände reiten, das schlechte Gewissen zu nehmen. 


Wie das gehen soll? Indem ich euch mit dem Wissen versorge, mit dem ihr unbrauchbare Glaubenssätze, fragwürdige Interpretationen überlieferten Wissens, schräges Framing und kurzdenkige Trugschlüsse erkennen, einordnen und entkräften könnt. 


Der Kurs ist bewusst zeitlich begrenzt,  da ich mir sicher bin, euch in diesen vier Monaten so schlau machen kann, dass ihr fürderhin fröhlich und mit reinem Gewissen das Gelände unsicher machen könnt. Damit wäre meine Aufgabe dann erledigt. 


Es kann natürlich sein, dass euch das alles so fasziniert, dass ihr MEHR wollt. Dafür gibt es dann andere Angebote.  Wie die Videos im Shop oder den Kurs "Biotensegrity Pioneers", der als nächstes verwirklicht wird. 


Vielleicht habt ihr ja noch ganz andere Ideen, was ich euch bieten könnte? Dann schreibt mir doch einfach. Die Idee zu den Argumenten für Geländereitende hat sich aus einem Gespräch heraus entwickelt, zusammen mit meiner Begeisterung und der meiner ersten Teilnehmerin. So arbeite ich am liebsten!



Mehr darüber

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Wo liegt eigentlich euer Fokus, wenn ihr mit eurem Pferd zusammen seid oder mit einem Klientenpferd? Wie sieht euer Weg mit diesem Pferd aus? 

Habt ihr ein Bild davon, wie euer Pferd oder dieses Klientenpferd als starkes, gesundes und belastbares Pferd aussehen würde? Habt ihr eine Vorstellung von den Potenzialen eures Pferdes? Wisst ihr, was es leisten könnte und wollte? 

Ein sehr großer Teil der Pferde, die ich sehe, ist dauerhaft in Behandlung oder Reha, kaum belastbar, und es haben sich ganze Ausbildungssysteme für kleinschrittige Bewegungsoptimierung entwickelt. Diese werden inzwischen leider auch auf die Ausbildung junger Pferde angewandt, die als erstes lernen müssen, so zu laufen wie das kaputte Rehapferd, das keinen Schritt neben der Spur machen darf. 

Ein kleiner Teil der Reiter und Pferde hat das Zeug für den großen Sport, wobei die meisten dieser Pferde ihr Niveau nur durch intensive Betreuung und Behandlung eine Zeit lang halten können. Das sind also nicht zwangsläufig die belastbarsten Pferde, sondern eher die besttherapierten. 

Bei den ehrgeizigen Reiter*innen kommt es darauf an, korrekte Hilfen zu geben, die vom Pferd ebenso korrekt befolgt werden müsse. Die Ausbildungsskala beginnt mit Seitengängen und der hohen Schule... Die meisten von ihnen bleiben irgendwann stecken, es geht nicht weiter, der Gaul will nicht mehr und wird krank. Womit diese Gruppe eine große Schnittmenge mit den anderen beiden Gruppen aufweist. 

Es gibt sicher noch viele weitere Gruppen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie diese Schnittmengen mit den oben genannten haben. 

Eine sehr eigene Gruppe mit wenigen Schnittmengen ist die der gesunden und belastbaren Pferde. Anstatt nun weiter die Abstrusitäten zu betrachten, schauen wir doch einfach mal, wodurch sich diese Gruppe auszeichnet: 

Diese Pferde bewegen sich viel im Gelände, auf unterschiedlichen Untergründen und können sich in allen Gangarten bergauf und bergab bewegen. Sie stolpern selten, haben eine gute und unempfindlich Sattellage und tragen ihre Reiter*innen sicher. Sie sind in der Lage, Geländehindernisse wie Gräben und Baumstämme, Bäche und Hänge zu überwinden. Notfalls kommen sie auch auf dem Reitplatz klar... 

Diese Pferde sind ausdauernd, belastbar, meistens recht zuverlässig, unternehmungsfreudig und vor allem selten krank. Sie sind irgendwie normal. 

Es ist ein Trugschluss, dass die Pferde das können, weil sie gesund sind. Sie sind gesund, weil sie das können und weil sie ihren eigenen Aufgabenbereich haben. 

Es gibt einen gangbaren Weg dorthin.

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